Toa-of-Wiki Fanfiction
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OneYearonMetruNui
Siehe auch:
Darkness Rises Again

One Year on Metru Nui ist eine Kurzgeschichte und gleichzeitig die Einleitung der 2. Idekria-Story "A Universe in Danger" von Bioniclemaster724. Sie berichtet davon, was nach dem Sieg über die Bruderschaft passiert und davon, dass sich Pohatu und Onua auf die Suche nach Teridax machen, der nach dem Krieg fliehen konnte.


Die Wolken lösten sich auf und es wurde auf ein mal ganz warm, eine solche Wärme hatten die Toa schon seit langer Zeit nicht gespürt, um genau zu sein seit der Einschläferung Mata Nuis nicht mehr...

"Wir haben es geschafft!" Sagte Onua lächelnd. Pohatu legte seinen Arm um seinen Bruder.

"Oh ja... Mata Nui ist erweckt... und er hat die Makuta ausgerottet!" Sagte Pohatu.

"Aber was ist das?" Fragte Onua und zeigte auf Teridax, der nun hinter dem Horizont verschwand. Pohatu und Onua sahen besorgt in die Ferne.

"Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft!" Sagte Gali überglücklich, während sie zu Pohatu und Onua lief und sie so stark umarmte, dass die beiden fast keine Luft mehr bekamen. Dann sah sie die beiden freudestrahlend an.

"Ja aber..." Begann Pohatu, doch dann entschloss er nichts zu sagen und legte vor Onua seinen Finger auf den Mund, womit er ihm Stillschweigen signalisierte. Gali sah ihn fragend an. "... ach es ist nichts... ich kann es nur nicht fassen!" Sagte Pohatu. Gali rannte nun zu den anderen Toa und freute sich mit ihnen.

"Nein Onua... wir lassen uns diesen Sieg nicht von Teridax verderben!" Sagte Pohatu und ging. Onua nickte und folgte ihm. Aber wir werden ihm keinen Sieg gönnen. dachte Pohatu. Was er nicht wusste war, dass Onua dasselbe dachte.

* * *

"Ich werde mein Team nach Olda Nui mitnehmen." sagte Nuhkor und verschränkte seine Arme. Lhikan sah den Toa des Steins lange besorgt an. Lhikan war selbst vor wenigen Tagen noch ein Toa Olda gewesen und wäre er an Nuhkors Stelle, würde er auch darauf bestehen. "Olda Nui ist unsere Stadt, dort wartet unsere Bestimmung auf uns!" fuhr der Toa fort.

"Du hast recht, Nuhkor. Aber Olda Nui ist sicher. Die Matoraner bewachen die Stadt. Das Universum hat nicht mehr genügend Toa, um es zu bewachen. Metru Nui wird von den Toa Metru bewacht und Vokan von den Toa Resera. Wir müssen die schwachen Inseln mit Toa unterstützen und Olda Nui ist definitiv keine schwache Insel." sagte Lhikan.

"Aber sie ist das erste Ziel eventueller Invasoren." warf Tahu ein.

"Der Feuerkopf hat recht. Du weißt ganz genau, wieso Olda Nui Schutz braucht. Egal ob die Stadt bewacht wird, unter ihr befindet sich die Quelle der Makuta, ein ganzes Becken aus Antidermis." sagte Nuhkor.

"Aber wer sollte scharf auf Antidermis sein, die Makuta sind ausgerottet!" sagte Lhikan.

"Und wie sie das sind..." sagte Onua ironisch. Tahu sah seinen Bruder fragend an, doch der Toa der Erde wandte seinen Blick ab.

"Es ist beschlossen. Die Toa Olda werden Olda Nui bewachen." sagte Turaga Tuyet. Lhikan sah Tuyet an und runzelte fragend die Stirn, doch Tuyet sah ihn nicht an. "Olda Nui ist wichtig für das Universum und deshalb bedarf die Insel Schutz. Wir werden Kanoya und Artakha anheuern, um die schwächeren Inseln zu unterstützen."

"Was ist dann mit uns?" fragte Tahu.

"Die Toa Nuva und die Toa Hagah werden anderweitig gebraucht." sagte Tuyet.

"Wofür werden wir gebraucht?" erwiederte Onua. Tuyet gab Nuhkor ein Zeichen das Zimmer im obersten Stockwerk des Kolosseums zu verlassen. Dann befanden sich nur noch Tahu, Onua, Pohatu, Lhikan und Tuyet im Zimmer.

"Teridax ist nicht tot, nicht wahr?" fragte Tuyet besorgt. Tahu begann zu lachen und legte eine Hand auf Tuyets edle Maske der Unberührbarkeit. Doch als Tuyet Tahu einen ernsten Blick zuwarf, wusste er, dass sie es ernst meinte. Dann sah sie Pohatu und Onua an.

"Ist das wahr? Teridax lebt? Und ihr wusstet das? Wieso habt ihr nichts gesagt?" fragte Tahu schockiert.

Onua sah den Toa des Feuers unerschrocken an. "Pohatu und ich werden uns um Teridax kümmern." sagte Onua und ging in Richtung Tür. Tahu hielt den Toa der Erde fest und zog ihn zurück. Dann sah er ihm ungläubig in die Augen.

"Du denkst wirklich, dass ihr zwei mit Teridax fertig werdet?" fragte er fast lachend.

"Nein, aber wir dürfen in den Matoranern nicht das Gefühl von Unbehagen hervorrufen. Wir haben der Bevölkerung von Metru Nui nach dem Krieg geschworen die Insel für ein Jahr zu beschützen. Es ist unauffälliger, wenn nur zwei von uns fehlen." sagte Onua. Nun stellte sich Pohatu auf Onuas Seite und nickte.

"Dann mache ich das!" sagte Tahu ernst.

"Nein, du bist Mitglied im Rat von Metru Nui. Du bleibst hier... auf wiedersehen, Bruder. Hoffentlich." sagte Onua. Tahu konnte nurnoch erkennen, wie die beiden Toa zu vibrieren begannen und weniger als eine Sekunde später waren sie durch die Kraft der Kakama Nuva verschwunden.

* * *

Onua und Pohatu standen auf einer Insel und sahen sich die Trümmer an. "Wo sind wir hier und wieso ist das Reich zerstört?" fragte Pohatu und bückte sich, um die Trümmer zu untersuchen. Dabei hob er viele Werkzeuge und weitere Utensilien auf und legte sie auf einen Haufen. "Sieh dir das an, sogar Kanohi-Masken liegen hier und..." Pohatu hielt inne, während er weitergrub.

"Was ist denn Pohatu?" fragte Onua.

"... sogar ihre toten Träger." beendete Pohatu seinen Satz. Er hatte die Leiche komplett freigegraben. Nun sahen sich die beiden Toa auch den Rest der Trümmer an und stellten fest, dass überall Körperteile von toten Matoranern zu sehen waren, doch sie sahen nicht aus wie gewöhnliche Matoraner, eher wie magere Maschinen.

"Von diesem Ort habe ich schon von den Toa Resera gehört." sagte Onua. "Das ist das Reich von Karzahni, Artakhas und Kanoyas Bruder."

"Das kann nicht sein. Karzahni ist für seine beeindruckenden Techniken und erbarmungslosigkeit bekannt. Er kann nicht zugelassen haben, dass jemand seinem Reich soetwas antut." sagte Pohatu. In der Ferne hörten sie plötzlich Geräusche. "Sieh nur... das sind doch Veranox und Nion!" sagte Pohatu, doch die beiden Bundsmitglieder schleppten ein weiteres Wesen hinter sich her, es war grün gepanzert und seine Maske sah aus wie die Verschmelzung von vier verschiedenen Masken.

"Ist das..." sagte Onua.

"... das ist Karzahni." sagte Pohatu überrascht. Nun hatten Veranox und Nion Pohatu und Onua entdeckt und legten den bewusstlosen und gefesselten Herrscher auf den mit Trümmern bedeckten Boden. "Was macht ihr auf Karzahni?" fragte Pohatu die beiden Toa.

"Dasselbe könnten wir euch fragen, ihr habt den Matoranern doch geschworen ein Jahr lang auf Metru Nui zu bleiben." sagte Nion.

"Es gab ein paar Komplikationen. Teridax ist noch am Leben. Pohatu und ich wollen dieses Problem ein für alle Mal beseitigen." sagte Onua Nuva selbstsicher. Veranox sah die beiden Toa Nuva kritisch an und schüttelte dann heftig den Kopf.

"Nein, jetzt ist nicht die Zeit gekommen. Ihr habt recht, Teridax ist noch am leben, aber er stellt im Moment keine Gefahr dar. Der Bund hat alles geplant. Teridax befindet sich im Moment als Matoraner getarnt auf Olda Nui und wird die Matoraner gegen alle Toa dieses Universums aufhetzen. Und es wird funktionieren." sagte Nion.

"Wieso lasst ihr das zu?" fragte Onua schockiert.

"Weil es die Toa Olda ihrer Bestimmung einen Schritt näher bringt. Und euch bringt diese Situation auch einen Schritt weiter. Ich weiß, dass ihr nichts sehnlicher wollt als Teridax endlich gebannt zu wissen, aber noch ist nicht die Zeit gekommen." sagte Veranox.

"Und wann ist die Zeit?" fragte Onua.

"Ihr werdet es sobald erfahren wie es geht, liebe Toa. Aber nun geht zurück nach Metru Nui. Der Bund wird die Vorbereitungen treffen. Ihr habt noch einige Monate vor euch, vernachlässigt eucher Training nicht." sagte Veranox. Nion und Veranox verabschiedeten sich von Onua und Pohatu. Danach schulterten sie Karzahni und brachten ihn nach Daxia, während Onua und Pohatu die Kakama Nuva benutzten, um nach Metru Nui zurück zu reisen und Tahu alles zu berichten.

* * *

Nun herrschte wieder Stille auf Karzahni. Eine unheimliche Stille. Das Wesen hielt die Stille nicht mehr aus und kroch aus seinem Versteck. Die Sonne ging gerade hinter dem Horizont unter, zum Glück, denn wenn Veranox oder Nion die Gestalt gesehen hätten, wären sie bestimmt vor Schreck gestorben, denn es handelte sich um eine Gestalt, die niemand wieder zu sehen gedacht hätte. Nun faltete sie die Hände und begann zu lachen. Sehr bald wird die Herrschaft mein sein! sagte die Gestalt und machte sich auf die Suche.

Charaktere
[]

Toa
Andere


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