Toa-of-Wiki Fanfiction
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„Custos ad Noctis“
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Ein jeder kennt die Geschichten über die Welt des Lichts und die Welt der Schatten. Und die meisten meinen das dies nur Märchen sind um andere zu erschrecken oder ihnen Alpträume zu bereiten. Doch ist dieser Alptraum nur eine verkannte Realität welche niemand wahr haben will. Genauso wie den Tatbestand das die Welt des Lichts und die Welt des Schattens eins sind und es nur auf den richtigen Zeitpunkt ankommt. Die Angst vor der Dunkelheit, so wie manche es nennen, ist das was uns am Leben hält. Es stärkt uns, zeigt uns die Gefahren und gibt uns relativen Schutz vor dem Bösen was in der Dunkelheit lauert. Doch manchmal gibt es Kräfte die dem Schatten der Nacht ein Gesicht verleihen. Diese Schatten gab es auf jeder Welt, auf jedem Planeten und in allen Epochen. Und immer gab es ausgewählte Geschöpfe die dafür ausgesehen waren, sich diesen Schatten zu stellen. Jede Epoche hatte ihren Namen für diese wenigen Krieger die sich zwischen dem Licht und der Dunkelheit bewegten. Heute nennen sie uns „die Wächter der Nacht“ oder „Hüter des Gleichgewichtes“ und jene die unsere Aufgabe nicht verstehen;

„Praedatoren“

Hellgate Mata Nui Kapitel 3 Cover Extinction

“Hellgate Mata Nui“
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“Extinction“

Die Landung auf dem Planeten verlief wie geplant und doch verspürte ein jeder ein ungutes Gefühl. In den Missionen davor arbeiteten sie immer wieder als großes Team. Jeder konnte jedem Helfen. Doch in dieser Mission sah es anders aus. Sie kämpften in je drei Teams von zwei Präedatoren. Jedes Team von einer anderen Startzone aus. Und erst sehr viel später würde man sich an einem bestimmten Ziel wieder treffen. Auch die Hilfe der Marines des UMP änderte nichts an diesem Gefühl des Unmuts. Da sie zudem auch nur an bestimmten Sicherheitszonen Munition und Vorräte platzierten. Irgend wo etwas sehr nützliches aber doch auch keine allzu große Hilfe. „Viel Glück Leute,“ verabschiedeten sich die sechs Freunde, „mögen wir uns gesund und munter wiedersehen!“ Dann trennten sie sich und folgten einem Marine. Über ein Transportröhrensystem sollte jedes Team zu seiner Startposition gebracht werden. Alle drei Teams begannen irgend wo in Metru Nui und würden sich erst wider in Karda Nui treffen. Dabei galt es nicht nur möglichst viele Gegner auszuschalten sondern auch Fragen zu beantworten. Fragen die erst vor kurzem Aufgetreten waren. Sie setzten der Mission einen weiteren Schrecken oben drauf. Kameraaufnahmen hatten eine fürchterliche Entwicklung an das Tageslicht gebracht. Diese würde die Mission zusätzlich um einiges gefährlicher machen als sie ohne hin schon war. Scharen von verstümmelten Individuen bevölkerten die Metrus und griffen alles an was den Anschein auf Beute machte. Dazu bedienten sich die Vahki Robotern aus der Grube und bestialische Kreaturen die an Hunde erinnerten. Das Licht hier unten war so schwach das man ohne lügen zu müssen von ewiger Finsternis sprechen durfte. Die Kapsel sauste in die Tiefe und hielt mit einem starken Ruck. Ohne sich groß Gedanken zumachen stiegen Preston und Mandy aus in den großen Raum. Die Tür schloss sich und es war zu hören wie die Kapsel wieder nach oben schoss. „Machen wir uns hier erst mal etwas bequem,“ brummte Mandy und sah sich die Feldbetten an. Diese lagen noch eingepackt für sie bereit. Nach dem sie sich die Schlafstätten hergerichtet hatten setzten sie sich vor den Bildschirm des Computers. Dieser war in der Wand und dem Tisch fest montiert. „Diese Tastatur ist unsere einzige Verbindung in die Welt da oben,“ bemerkte Preston. „Und er andere Bildschirm zeigt uns was uns da draußen erwartet.“ ergänzte Mandy missmutig. Die junge Frau musterte den Bildschirm und vergrößerte das Bild eines Platzes. Er lag ca. fünfhundert Meter von ihrem gesicherten Raum entfernt. Weitere zehn Meter weiter der halbrunde Torbogen. Wie ein Schlund wirkte der Eingang zur U Bahnanlage. Ein Schlund der jeden Moment eine brutale Meute Kreaturen erbrechen konnte. „Da müssen wir rein,“ überlegte Preston und sah dann seiner Verlobten in die Augen, „und kommen da vielleicht nie wieder heraus.“ „Jetzt wo wir hier sind,“ lächelte Mandy und strich Preston über das Haar und sein Gesicht, „habe ich keine Angst mehr und ich bin sicher das es unsere Freunde genauso sehen.“

Hauen wir uns erstmal ne Runde aufs Ohr,“ erwiderte Preston und spürte wie sich sein Laune wieder verbesserte, „ich möchte topfit sein wenn ich diesen vermoderten Abschaum abknalle!“ „So möchte ich das hören!“ grinste Mandy zufrieden, „das ist der Preston Stormer den ich liebe!“ „Weiß du was,“ viel der Jungen Frau ein, „irgend wie habe ich Lust bekommen mich noch ein wenig zu amüsieren.“ Preston sah Mandy an und auf den Ausschnitt seiner Verlobten, „ja, ein leidenschaftliches Vergnügend so vor dem großen Gemetzel, wer könnte da schon nein sagen!“ In einer anderen Sicherheitskammer richtete sich Natalie auf und schlüpfte wieder in ihre Neosuit. „Jetzt kann es losgehen,“ lächelte sie William zu während sie die Beinpanzerung anlegte, „von hier aus sind es ca. neunhundert Meter bis zum Säulengang, dieser geht bis vor die Stufen zur Kathedrale.“ „Und auf jeder Säule sitzt so ein, was weiß ich,“ stellte Furno fest und griff ebenfalls zu einem Teil seiner Beinpanzerung, „es sind fünfundzwanzig Säulen pro Seite, macht fünfzig dieser Kreaturen.“ „Am Boden ist sonst nichts zu sehen,“ fügte Natalie hinzu und strafte die Brustpanzerung, „wir müssen uns zunächst nur auf den Feind aus der Luft konzentrieren.“ „Jetzt fällt mir wieder etwas ein,“ bemerkte William und prüfte sein Headset, „das da ist eine Kathedrale, sie könnte ein Ort sein wo Flüchtlinge Schutz gefunden haben.“ „Und diese würden uns folgen wollen,“ erwiderte Natalie Breez, „die wären uns dann ein Klotz am Bein.“ Nathan schob die Magazine in das Gewehr und in die Fächer seiner Rüstung. Dann lud er die wuchtigen Pistolen bevor er sie in die Halterungen hing. Jetzt widmete er sich einem Koffer zu. Die Schlösser sprangen auf und gaben ein beeindruckendes Schwert preis. Die eine Seite war durchgehend geschliffen und die andere bis kurz vor dem Griff. Zwischen dem Ende der Klinge und dem Griff befand sich ein Fach für eine Energiezelle. „Hast du das Schwert erfunden?“ fragte Juliane und musterte die Waffe, „oder war es Preston?“ „Weder Preston noch ich,“ grinste Nathan und schob die Energiezelle in die kleine Kammer, „diese Schwerter sind ein Geschenk von Mr. Bishop, er meinte wir können sie brauchen.“ „Und der gute Herr hat nicht so unrecht,“ stellte Fräulein Nex feste, „wenn diese vermoderten Kreaturen doch so Zahlreich sind, ist so ein Schwert vielleicht sogar sehr nützlich!“ Die Schiebetür schob sich auf und wieder zu. Schnellen Schrittes überquerten Preston und Surge den Platz bis kurz vor dem Torbogen. Natalie setzte ihren linken Fuß auf den Sockel einer umgestürzten Statue und kontrollierte ein letztes Mal die Kniepanzerung. Nun positionierte sie sich rechts neben Preston und zog die zwei schweren Pistolen aus den Halterungen am Gürtel.

Nachwort:

Nathan Evo und Juliane Nex standen vor der großen stark deformierten Tür. „So wie es die Beulen und Risse verdeutlichen,“ bemerkte Nathan und strich mit dem Finger über einen breiteren Riss, „fand der Kampf im inneren statt.“ „Ich ja mal gespannt,“ entgegnete Juliane neugierig, „was da drinnen auf uns wartet, muss schon recht heftige Krallen haben um eine Stahltür so zu zurichten?!“ „Ja,“ erwiderte Evo und begann die Tür knarrend und knirschen auf zuschieben, „das werden wir gleich sehen.“

Kapitel 1: “Pesthauch“
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Ein übler Gestank schlug den beiden Agori entgegen als sich die Tür Zentimeter für Zentimeter weiter öffnete. Nathan stoppte sein Vorhaben und sah kurz zu Juliane, „was ist das hier eigentlich für ein Gebäude?“ „Ein Lagerhaus,“ erwiderte die Präedatorin, „zu mindestens war es das einmal.“ Evo schob weiter die Tür auf bis sie weit genug geöffnet war um das Lagerhaus zu betreten. Im Mondlicht warfen die Container ihre Schatten und verliehen dem großen Raum weiteren Schrecken. „Genug Möglichkeiten sich zu verstecken!“ sprach Nex über das Headset, „dieses mutierte Ungeziefer könnten aus allen Ecken über uns herfallen.“ „Das werden wir nicht zulassen,“ erwiderte Evo und zog sein Plasma Schwert, „ich bin gespannt wie gefährlich die wirklich sind!“ Juliane schoss drei Leuchtpatronen ab und in wenigen Sekunden erhellte sich der ganze Raum. „Da ist der Grund dieses Pesthauchs,“ bemerkte die Präedatorin und zeigte auf die etwa zweihundert Toa Körper die in makaberen Haltungen über all in dem großen Lagerraum herum lagen, „die müssen echt gelitten haben bis sie das wurden was sie jetzt sind!“ Nach einander richteten sich die verstümmelten Toa auf. Erst langsam dann immer schneller wankten sie auf die Präedatoren zu. Juliane schritt mit gezogenen Inferno Pistolen auf die wankende Meute zu. Die ersten wurden brennend wieder die Stufen herunter geworfen. Die Präedatorin arbeitete sich weiter vor bis die ersten zwei Pistolen leer geschossen waren. Schnell warf sie die Pistolen in einen offenen Container. Die Explosion zerriss diesen und löste das Zusammenbrechen des gesamten Stapels aus.

Nathans Schwerthiebe waren weit ausladend und die ersten deformierten Toa Köpfe flogen durch die Luft. Andere Toa Zombies wurden von dem Präedator von oben nach unten zerteilt. Wieder andere alle ihrer Gliedmaßen beraubt. Auf der Treppe nahm ein fürchterliches Gemetzel seinen Lauf. Doch trotzdem schafften es die Kreaturen doch den Agori einzukreisen. So blieb Nathan nichts anderes übrig als die Energiezelle des Schwertes zu überladen. Rasch ging er in die Knie und aktivierte das Schild in der Rüstung was ihn von der Energiewirkung schützen sollte. Das Schwert stieß er in den Boden und überlud die Energiezelle. Die Druckwelle warf die Toa Zombies um und brachte alle Systeme zu einem Kurzschluss. Nach dem sich der Präedator wieder aufgerichtet hatte schob er eine neue Energiezelle in das Fach. Die Container krachten zu Boden und begruben unzählige Kreaturen unter sich. Das Knacken ihrer Körper und das jämmerliche Geschrei war ohrenbetäubend. Die Zahl der Bestien war jetzt auf einige wenige Reduziert und es dauerte nicht sehr lange bis auch die letzten zertrümmert liegen blieben. Der Kampf sollte jedoch noch nicht zu ende sein. Aus dem Schatten eines Brückenkrans schälte sich ein Geschöpf das einen Toa Zombie an Hässlichkeit übertraf. Ein unförmiger Ball aus Toa Körpern. Bizarre stämmige Beine trugen den unregelmäßig runden Körper. Die Arme stellten sich als verdrehte Toa heraus. Das Monster gab einen Laut von sich, der so fremdartig war wie seine Erscheinung. Nur bei genauem hinhören gab das Gebrüll sein finsteres Geheimnis preis. Es war ein Gemisch aus vielen Schmerzensschreien die sich in einem abstoßenden Ton vereinten. Mit gleichmäßigen Schritten näherte sich die Monstrosität Juliane. Mit jedem Schlag seiner unförmigen Arme fegte es die Wracks der zuvor erschlagenden Toa Zombies weg. Die Präedatorin musste immer wieder dem umherfliegenden Unrat ausweichen.

Sie feuerte jeweils die letzten Inferno Geschosse in den runden Körper doch die Bestie steckte die Treffer einfach so weg. Nun schleuderte sie die Pistolen fort. Die Monstrosität wehrte diese ab und die Explosionen rissen Teile aus den Toa Körpern welche die Arme bildeten. Auch dies verursachte der Kreatur noch nicht einmal Schmerzen. Evo eilte seiner Verlobten zur Hilfe und zog für einen Moment die Aufmerksamkeit der Monstrosität auf sich. „Jetzt!“ funkte er Juliane zu, „oberhalb des Steißbeins in die Wirbelsäule!“ Die Präedatorin verstand sofort was Evo geplant hatte. Sie rannte auf die Kreatur zu und zog ihr Schwert. Mit großer Wucht stieß sie die Klinge tief in den unförmigen Körper der Monstrosität. Diese warf ihre Arme in die Luft und Juliane erhöhte den Druck nach unten. Die Bestie wedelte mit den Armen um sich der Präedatorin zu entledigen und ließ den Bauch jetzt völlig ungeschützt. Nathan stürmte vor und trieb nun sein Schwert tief in das Monster hinein. Funken flogen als der Präedator die Klinge hoch zog. Das Plasma schnitt sich durch die stählernen Toa Körper bis sie auf Evos Kopfhöhe wieder austrat. Mit lauten klappern fielen etliche andere Metallteile aus der breiten Wunde. Langsam sackte die Kreatur auf die Knie und kippte nach vorne um. Es quietschte etwas als Juliane Nex ihr Schwert aus dem leblosen Monster zog. „Los jetzt ab zu den Büros,“ bemerkte die Präedatorin und sah Evo an, „bevor ein noch schlimmeres was weiß ich uns angreift!“ „Musstest du den Skrall unbedingt an die Wand malen?!“ murmelte Nathen entgeistert und zeigte auf die Wand die das Lager vom anderen trennte, „da kommt was noch größeres auf uns zu!“ Beide Präedatoren blickten auf die Mauer die im gleichmäßigen Abstand zu beben begann. Etwas schlug von der anderen Seite gegen die Wand. Immer wieder und im immer kürzeren Abstand. Gleichzeitig spürten Juliane Nex und Nathan Evo wie der Boden bei jedem Schritt des unbekannten Gegners bebte.

Kapitel 2: “Der Titan“
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D'ie Mauer erzittert wieder und wieder, der Putz begann rissig zu werden. Mit dem nächsten Schlag brachen erste Brocken heraus und weit in den Raum hinein. Noch mehr Putz und Mauergestein flog den Präedatoen entgegen. Wie ein Spinnennetz breitete sich ein tiefer Riss auf der Mauer aus. Dieser wurde immer breiter und in dem Moment explodierte die Wand in einer Wolke aus Staub, Putz und Mauergestein. Es dauerte mehre Minuten bis sich die Wolke gelegt hatte. Und sie gab eine entsetzliche Kreatur preis. Fünfmal so groß wie ein Toa und mit riesigen messerscharfen Krallen. Ihre Haut schien zu brennen und ihre Zähne wirkten wie die Klingen von gebogenen Dolchen. Was auch immer das war, dieses Monster hatten nicht die Vahki geschaffen. Und wenn doch stellten sie ein wesentlich größere Bedrohung da als es die Bruderschaft annahm. Der Titan schritt auf seine um einiges kleinere Beute zu. Der Boden unter seinen Füßen explodierte in Staub und Dreck. Die gehörnte Spitze seines Schweifs schwang vor und schnitt in die Mauerreste wie ein heißes Messer durch Butter. Begleitet von Geröll und Dreck krachte gehörnte Spitze zwischen die Präedatoren. Die Druckwelle warf Nathan und Julia um. Doch sie hatten sich schnell wieder aufgerichtet und den Abstand zu ihrem Gegner vergrößert. Die Präedatorin rannte jetzt rasch vor und wich dabei den Schlägen der Kreatur aus. Auf Höhe des ersten Fußes setzte sie zum hieb an. Der Schnitt ging tief aber verursachte der Bestie nur einen kurzen Schmerz. Auch der Schnitt in das zweite Fußgelenk erwies sich nur als weiterer kurzer Schmerz für den Titanen. Dieser schlug wieder mit seinem Schweif nach der Präedatorin. Nur durch einen Sprung konnte sie dem wuchtigen Schlag ausweichen. Wurde aber nun durch den der Pranke erwischt. Juliane flog mehre Meter durch die Luft wo bei sie den Helm verlor. Die junge Frau rollte über den Boden wo sie zunächst wie auch ihr Helm liegen blieb. Nathan wollte sofort zu seiner Verlobten hechten um ihr zu helfen doch jetzt merkte er das Julia irgend etwas geplant hatte.

Nach einer kurzen Abfolge von Handzeichen wusste der Präedator Bescheid. Er hing sein Gewehr auf den Rücken und lud den Raketenwerfer. Eine Kammerrakete in einem Gebäude abfeuern? Und das bei dieser kurzen Distanz? Er musste es versuchen und die Zeit wurde knapp denn das Monster kam der sich schwach stellenden Juliane gefährlich nah. Mit einem leisen Zischen schoss die Rakete aus dem Rohr und wenige Meter vor dem Titan sprang die Kammer auf. Die Kern- und drei Miniraketen schlugen im Brustkorb des Titanen ein. Mit einem verzerrten Schrei taumelte die Bestie nach hinten und entblößte den verletzten Brustkorb. In der Zwischenzeit hatte Julia den Sprung vorbereitet. Sie rannte los und stieß sich vom Boden ab. Der Sprung war weit und hoch. Dabei hielt die Präedatoren den Griff ihres Schwertes fest umschlossen. In den letzten Metern bog sie ihren Körper etwas um den Stich noch verstärken zu können. Die Klinge drang fast bis zur Kammer in den Brustkorb des Titanen ein. Nun überlud die Präedatorin die Energiezelle. Die Explosion warf die Kreatur zu Boden der unter ihr in einer Staub und Dreckwolke zersprang. Wieder legte sich die Staubwolke und der gewaltige Körper der Bestie zuckte noch einmal bevor er endgültig erschlaffte. Mit einem kräftigen Ruck zog die Präedatorin die Klinge aus der Wunde und suchte in all dem Durcheinander ihren Helm. „Jetzt aber die Treppe rauf in den Bürokomplex!“ sprach Evo, „ich möchte schnell wieder hier raus.“ Die zwei Präedatoren ließen die Leiche des Titan zurück in dem Krater den der Aufprall verursacht hatte und schritten die Metalltreppe hinauf zu der Eingangstür des Bürokomplexes. Alle Scheiben waren eingeschlagen worden und im ersten Büro war wirklich alles zerrissen und zertrümmert. Selbst die Schreibtische und Schränke lagen als Einzelteile herum. Und wieder lag ein komischer Geruch in der Luft. Ein ganz schwacher Schatten ließ auf ein Kreatur schließen. Doch diese musste demnach an der Decke hängen. „Was soll das den sein?“ fragte Nex über ihr Headset damit das Geschöpf sie nicht hören konnte, „es hält sich an der Decke feste und wartet bis ein Opfer in Reichweite kommt.“

Die zwei Agori pressten sich auf die Treppe und legten ihre Scharfschützengewehre an. Der Schatten des Wesens bewegte sich nicht und blieb auf der Lauer. „Schalte bitte mal auf Wärmebild um,“ erklang es in Julianes Helm, „ich habe auf Kältebild umgestellt.“ „Wird erledigt,“ bestätigte die Agori. „Siehst du das Wesen?“ folgte einige Sekunden später, „ich kann es ganz deutlich erkennen.“ „Nein,“ entgegnete die Präedatorin, „aber warte mal kurz.“ Juliane griff nach dem Steinbrocken in ihrer Nähe und warf ihn in das Büro mit dem Schatten. Jetzt begann sich eine Art Tentakel zu bewegen. „Jetzt sehe ich es auf dem Wärmebild,“ funkte Nex, „es scheint nur einen langen Arm zu besitzen, so wie ein Tentakel.“ „Und jetzt ist es auf dem Kältebild nicht mehr zu sehen,“ teilte Evo mit, „wenn es sich bewegt kocht es förmlich und wenn es in Ruhephase gehte ist es kalt wie Eis.“ „Knallen wir dieses Ungeziefer ab und durchsuchen das Büro,“ schlug Nathan vor, „ich möchte aus diesem Schuppen raus.“ Vier Schüsse hallten durch das Lagerhaus. Mit einem komischen Schmatzen klatsche der Körper des Monsters auf den Boden und blieb reglos liegen. Mit etwas angewiderten Gesichtern zogen die beiden Präedatoren die Leiche der Kreatur aus dem Büro und warfen sie hinab in die Halle. „Nach was suchen wir eigentlich?“ erkundigte sich Julia Nex, „was könnten wir hier finden?“ „Zunächst einmal nur ein völlig verwüstetes Büro,“ stellte Nathan mit ruhiger Stimme fest, „und die zertrümmerten Überreste der Büromöbel.“ Auf dem Boden lagen zerrissenen Akten herum und Holzsplitter. Dazwischen Scherben und anderer Unrat. „Sie die dir mal die Wand an,“ bemerkte Julia und untersuchte die tiefen Kratzer, „irgend wer hat ihr ebenfalls etwas gesucht!“ „So wie es aussieht hat dieser Jemand es hinter der Wand vermutet,“ lächelte Nathan und aktivierte den Scanner in seinem Headset, „wusste ich es doch, ein versteckter Raum!“ „Wo ist die Tür und warum haben die Vahki oder das was auch immer kein Loch in die Wand geschlagen?“ überlegte die Präedatorin, „vielleicht wurden sie oder es dabei gestört und wollten später wieder zurück kommen um die Suche fort zu setzten!“

Epilog:
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Das ist die massive Wand eines Tresors,“ sprach Evo und seine Augen wanderten wieder zu der Leiche des großen Monsters, „sie haben die Tür nicht finden und die Wand auch nicht einschlagen können.“ „Deshalb haben sie diese große Kreatur geschickt,“ schlussfolgerte Juliane und zählte ein und eins zusammen, „das sie den Tresor später öffnen sollte.“ „Aber was ist da drinnen?“ meinte der Präedator und sah seine Gefährtin an, „etwas das ihnen so wichtig erschien das sie eine Meute Toa Zombie zurück ließen und ein großes Monster schickten das es aus dem Wandtresor holen sollte!“ „Etwas das die Vahki fürchten,“ riet Julia und lächelte, „nicht weil diese Gefahr stärker sein könnte sondern um so zahlreicher!“ „Das würde auch die Manipulation der Toa erklären,“ ergänzte Nathan und dachte an die Visorak, „sie haben die Visorak durch ein Signal ruhig gestellt und wollen nun ihre Armee im Roboter ausbauen.“ Nach weiteren Scanns war die Tür gefunden und die Präedatoren sprengten sie auf. In dem Raum befand sich ein Schreibtisch und dahinter ein Stuhl. Auf diesem hing ein Matoraner der mit dem Kopf auf dem Tisch lag. Die eine Hand hing am Körper hinunter und die andere lag auf dem Tisch. Eine Metallbox lag vor dem Kopf des Matoraners. Über all auf dem Tisch fanden die zwei Agori Brotkrümmel. „Das sind die Überreste seiner Henkersmahlzeit,“ stellte Nathan feste und lehnte die Leiche nach hinten um sie näher zu untersuchen. „Was ist das?“ entglitt es Juliane und sie blickte unter den Tisch, „da liegt eine Pistole!“ Die Präedatorin hob sie auf und legte sie auf den Tisch voller Brotkrümmel. „Ein Stich in die Lunge,“ bemerkte der Präedator mit gerunzelter Stirn, „der Dolch steckt noch in der Wunde die das Herz verletzt hat.“ „Und ein Schuss vom Kehlkopf nach oben in den Schädel,“ ergänzte Juliane Nex und der Matoraner tat ihr leid, „ein bizarrer Selbstmord!“ Die Präedatorin scannte den Körper des Matoraners und hielt einige Minuten inne. „Legen wir die Leiche auf den Tisch,“ sprach sie rasch und wandte sich an Evo, „du musst etwas aus ihm heraus holen!“ „Das war keine Henkersmahlzeit,“ fuhr sie fort, „er hat einen Schlüssel verschluckt, deshalb die Brotkrümmel!“ Bevor Nathan eine Anwort gab kontrollierte er mit einer zweiten Scannung die Leiche. „In der Tat,“ räumte der Präedator ein, „der hat wirklich einen Schlüssel verschluckt!“

Etwas unsanft wuchteten die zwei Präedatoren den Körper des Matoraners auf den Tisch. Sie drehten ihn auf den Rücken und schnitten die zunächst die Kleidung auf. „Da befindet sich der Schlüssel,“ sprach Nathan und markierte einen Punkt auf dem Torso, „da muss ich jetzt operieren.“ Die kleine Kreis Säge des Drillblade begann sich zu drehen und die Funken flogen. Evo bemühte sich die Wunde so klein zu lassen wie möglich, was ihm auch gelang. Nach weiteren fünf Minuten hielt der Präedator den Schlüssel in der Hand. „Such du den Tresor für den dieser Schlüssel gedacjt ist,“ bemerkte Nathan und reichte diesen seiner Verlobten rüber, „ich kümmere mich um den armen Matoraner hier.“ Evo trug den Körper andächtig die Treppe hinunter zu einem Container der zwar offen aber nicht beschädigt war. Dort wickelte er den Matoraner in die Decke ein die er sich über die Schulter geworfen hatte und legte den Körper in die Mitte des Containers. Mit den leisen Worten „ruhe in Frieden“, schloss er beide Türen. Schnellem Schrittes kehrte er in den geheimen Raum zurück wo Juliane einen kleinen Tresor in der Wand aufschloss. „Darin ist eine CD,“ teilte die Präedatorin mit, „und ein kleines Buch.“ Sie steckte beide Fundstücke in ihr Exopack und schloss Evo auf, „lass uns hier abhauen!“ Kaum hatten die zwei Präedatoren das Lagerhaus über die Hintertür verlassen waren wieder die Geräusche der Toa Zombies zu hören die in das Gebäude drängten. Nex und Evo drehten auf der Stelle um und blockierten die Tür von außen. „Warte hier auf der Feuerleiter und passe auf,“ bemerkte Nathan und stieg die Leiter wieder hinab, „teile mir mit wenn dieses Ungeziefer den Schuppen wieder verlassen will.“ Juliane nickte und sah wieder in die Lagerhalle die sich langsam mit Toa Zombies füllte. Evo rannte geduckt um das Gebäude und wartete bis die Luft rein war. „ich sorge dafür,“ erklang es im Helm des Präedators, „das diese Kreaturen von der anderen Tür abgelenkt werden.“ Die wenigen unversehrten Scheiben brachen und Scherben rieselten in das Gebäude innere. Die Toa Zombies drängten zu der Stelle wo die Scherben zersprangen. Nathan nutzte die Gunst der Stunde und zog die Haupttür zu. Jetzt war das Ungeziefer in dem Lagerhaus gefangen. Der Präedator zog zwei Granaten aus dem Exopack und stellte sie ein. „Fertig mein Engel?“ funkte er Juliane zu. „Fertig,“ bestätigte die Präedatorin und warf ihre Granaten durch das eingeschlagene Fenster in das Gebäude. Mit ordentlichem Schwung schleuderte Evo nun seine in hohem Bogen durch ein anderes Fenster. Er und seine Verlobte gingen hinter einem verrosteten Vahki Transporter in Deckung. „Auf drei,“ meinte Juliane. „Auf drei,“ willigte Nathan ein.

Nachwort:

Mit einem lauten Knall explodierten die vier Granaten und aus allen Öffnungen stieß eine dunkelrote Stichflamme aus dem Gebäude. Für wenige Sekunden spürte das Paar die Wärme die der Druckwelle voraus ging. Wieder knallte es und erneut flogen kleinere Trümmer herum. Laut knirschend fiel der Vahki Transporter um. Nun ohne Deckung sahen die Präedatoren zu wie die Flammen aus dem Lagerhaus schlugen und in Rauchfäden in den Himmel stiegen. Der Tag brach an und etwas Ruhe kehrte in das geschundene Metru ein. So ließ es sich gleich noch besser umsehen.

Hauptrollen:
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Soundtrack:
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