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DEUS EX OBSCURITAS
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Liberate Temet ex Obscuritas "Jäger und Sammler"


„Evolution der Vorox“


Phase 1; Vom Glatorianer zur Bestie

Der Kernkrieg trieb uns in die Wüste und wir mussten lernen in einer unwirklichen Welt zu überlebenden. Wir verloren langsam unsere alte Gestalt, wir verloren unseren Verstand. Bald glichen wir mehr einer Bestie und unser Leben wurden von Instinkten geleitet. Wir waren nur noch Tiere und mussten das Leben in der Zivilisation meiden.

Phase 2; Die Vorox und das Hordika Virus

Als wenn dem nicht genug war folgte eine Katastrophe der nächsten. Ein finsteres Erbe der großen Wesen befiel unsere Peiniger doch uns konnte es nichts anhaben. Bald baten uns die, welche uns einst verachteten um Hilfe. Wir erwiderten diese um das Virus zu vernichten und uns gleichermaßen an unseren Peinigern zu rächen. Nach dem dies getan war lebten wir wieder unter den Agori und somit auch wieder in der Zivilisation.

Phase 3; Von der Bestie zur perfekten Kampfmaschine

In den Jahren begannen wir uns neu zu entwickeln. Die Krallen an Stelle der Füße blieben uns, auch unser Stachelschwanz und unser insektenhafter Kopf. Doch wir hatten wieder Hände und konnten sprechen, auch liefen wir aufrechter. Jetzt sprechen, lesen und schreiben wir. Benutzen Werkzeuge, Fahrzeuge und tragen Kleider. Doch neben dem Verstand blieben uns noch die Instinkte die uns in der Wüste überlebenden ließen.



Cover Jagdsaison


Es ist die Angst vor der Dunkelheit die uns am Leben erhält.
Es ist die Angst vor der Dunkelheit die unser Instinkte schärft.
Es ist die Angst vor der Dunkelheit die uns das Kämpfen lernen ließ.

Prolog: Hunting Season „Die Jagd ist eröffnet“
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Das Shuttle glitt wenige Meter über der Wasseroberfläche. Die Greifanker lösten sich und die große Kapsel setzte auf dem Wasser auf. Während das Shuttle wieder empor stieg und den Planeten verließ, tauchte die Kapsel langsam ab. Der Autopilot steuerte Zielgenau auf sein Ziel zu. Eine von Korallen verkrustete Stelle an der Außenhaut des gigantischen Roboters. Ein Lesegerät der Kapsel verglich die Codes und aktivierte sie. Eine Schott öffnete sich und die Kapsel fuhr hinein. Nach dem sie sich verankert hatte, schloss sich das Schott wieder und das Wasser wurde aus dem Kanal gepumpt. Die Haltevorrichtung schob die Kapsel in die Richtige Position wo sie sich öffnete. Das dreiachsige gepanzerte Fahrzeug fuhr in die Halle und hielt. Nova stieg aus und sah zu wie sich ein weiteres Schott zwischen ihr und der Kapsel schloss. Erst jetzt gab das System den endgültigen Zugang zum Inneren des riesigen Roboters frei. Die Zesk stieg wieder in den aufgerüsteten Gelände LKW und startete den Motor. Die Fracht war sicher verstaut so würde sie auch die Fahrt durch unebenes Gelände gut überstehen. Zum anderen hatten sich die Logistiksysteme der Armee schon in ganz anderen Situationen bewährt. Nun galt es nach Metru Nui zu fahren. Der erste Teil der Strecke war der äußere Wartungs- und Versorgungstunnel, er war den Bewohnern des Roboters nicht bekannt und wies auch keine Schäden auf. Nach einer Stunde fahrt endete der Tunnel in Po Metru. Das Schiebetor war gut im Felsen getarnt. Es öffnete sich und schloss sich wieder nach dem das gepanzerte Fahrzeug hindurch gefahren war. Jetzt sah Nova die ersten Spuren der Katastrophe. Zusammen gebrochene Gebäude und umgestürzte Statuen säumten die linke und rechte Seite. Der LKW zog eine Staubwolke hinter sich her. Die Zesk drückte einen Knopf auf dem Armaturenbrett und wartet auf das Signal. „Po Metro am Freitag den 12.09.100.000 n.n.Z,“ diktierte sie gut gelaunt, „Nova Freeman ist wohlbehalten in Objekt 3112 "Mata Nui" eingetroffen.“ „Bin auf dem Weg zu Checkpoint Alpha,“ beendete sie und schaltet das Diktiergerät aus. Die Stadtgrenze nach Ga Metru kam immer näher. Vor der Brücke hielt sie den LKW und stieg aus. Die einstige Metropole glich einem Schlachtfeld. Kaum ein Gebäude war unversehrt geblieben. Nova stieg wieder ein und wollte gerade den Motor starten. Ein Hordika hatte sie entdeckt und wankte auf das Fahrzeug zu. Nova schlug die Tür auf so dass diese die Bestie umwarf. Mit einem gezielten Schuss zwischen den Augen setzte sie dem Monster ein Ende. Dann zog die Zesk die Tür zu und fuhr weiter.

Sie überquerte die Brücke, welche nicht Opfer der Katastrophe geworden war und bog auf die Hauptstraße. Vor ihr lief ein langsames Konstrukt aus Metall. Es donnerte wie ein Gewitter und stieß pechschwarze Wolken in den Himmel. Der quietschende, donnernde und Qualmende Schrotthaufen folgte jetzt dem Straßenverlauf. Nova jedoch bog auf den Platz vor der Tempelruine. Jetzt wo sie ihr Ziel erreicht hatte, dachte sie kurz über das komische Fahrzeug nach. Nova warf einen kurzen Blick auf das Display auf ihrem linken Unterarmpanzer. Zwei Punkte verrieten das Dragosh und Shiva irgend wo in der Nähe sein mussten. Ein paar umfallende Hordika bestätigten es. Ihre Freunde waren auf Monsterjagd. Die Zesk entsicherte ihre zweite Pistole und stieg aus dem gepanzerten Lastwagen. Zwei Hordika erblickten sie und wankten auf Nova zu. Jetzt aktivierte die Zesk das Tarnsystem und die Bestien blieben stehen. Sie schnüffelten in der Luft herum und wendeten sich wieder dem Schatten der Ruine zu. Nova kam eine Idee, sie konnte die neuen Projektile testen. Sie schoss und traf zwei mal. Die Bestien zuckten nur kurz zusammen, wankten aber weiter zwischen zwei halb eingestürzten Häusern. Seelenruhig schob die Zesk die Pistolen in die Halfter zurück. Jetzt drückte sie eine Taste und blickte auf das Display. Ein starker Ruck fuhr durch den Körper des Hordikas, dann spritzte eine silberner Blutstrahl gegen die Wand. Von Gier gepackt fiel der Andere nun über ihn her. Das Blut lockte noch weitere Bestien zwischen die Häuser. Jetzt betätigte Nova die Taste ein zweites mal und eine Explosion war zu hören. Zwischen den beiden Ruinen loderten dunkelrote Flammen in den Himmel. „Schön dich zu sehen,“ hörte die Zesk neben sich und ihre Freunde schälten sich aus dem Nichts, „was hast du da mitgebracht?“ „Ein neues und experimentelles Projektil,“ erwiderte Nova nach dem sie Dragosh und Shiva in die Arme geschlossen hatte, „ich dachte mir, dieser Einsatz wäre eine gute Testmöglichkeit.“

Nachwort:

„Da hast du recht,“ lächelte Shiva vergnügt, „diese Welt hier ist das optimale Testgelände für technische Spielereien.“ „Wir sind froh dich zu sehen,“ übernahm Dragosh das Wort, „sehr gut das sie dich geschickt haben.“ „Jetzt sind wir zu dritt,“ bemerkte Shiva und klopfte ihren Freunden auf die Schulter, „ich würde sagen, die Jagd ist eröffnet!“

Kapitel 1: Extermination „Ausrottung“
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Die Zesk standen vor der Kommunikationskonsole und gingen mit Nova noch einmal die einzelnen Details durch. „Wir müssen noch zwei Vorbereitungen treffen,“ erklärte Dragosh zufrieden, „dann können Talonhunter und Eatingtools umgesetzt werden.“ „Das Problem liegt daran das sich in Metru Nui keine Rahkshi und Bohrok aufhalten,“ fuhr er fort, „wir müssen sie anlocken oder eine tiefere Ebene auf suchen.“ „Egal für was wir uns dabei entscheiden,“ beendete der Zesk den Satz, „müssen wir uns den Rücken frei halten.“ „Die Hordika scheinen lose herum irrende Monster zu sein,“ übernahm Shiva das Wort, „sie sammeln sich nur in der Nacht zu großen Horden um zu jagen.“ „Die Visorak sind da anders, sie erscheinen in einem gewissen Rhythmus,“ betonte die Zesk, „als ob sie jemand befielt.“ „Auch überschreiten die Spinnenwesen ein bestimmtes Gebiet nicht.“ Shiva breitete eine Karte aus, genau vom Stadtzentrum von Le Metru aus, hatte Dragosh einen Kreis mit einem Zirkel gezogen. In der Mitte des großen Keises war ein zweiter ein gezeichnet. „Genau über dem kleinen Kreis befindet sich das Nest, irgend wo da oben,“ sprach Shiva, „der große Kreis stellt das Revier da, in dem sich des Nachts bewegen.“ Nun zeigte die Zesk auf ein Grundstück, dessen Umriss grün nachgezeichnet worden war. „Dies ist die Luftschiffwerft von Le Koro,“ bemerkte Dragosh, „von dort aus kann man Teile des Nestes erkennen.“ „Doch bevor wir das Nest angreifen können,“ gab der Zesk zu bedenken, „müssen wir uns den Hordika entledigen, wir müssen diese Bestien ausrotten.“ „Wie viele habt ihr bis jetzt erwischt?“ erkundigte sich Nova neugierig, „ich habe nur wenige gesehen.“ „Wir haben bis jetzt ca. 250 bis 300 Hordika vernichtet,“ erwiderte Shiva, „die Visorak müssen in der einen Nacht auch um die 150 bis 200 zerlegt haben.“ „Also sagen wir ca 500 Hodika wurden ausradiert,“ entgegnete Nova, „doch gibt es immer noch zu viele von denen?“ Dragosh und Shiva nickten bestätigend. Mit dem Einbruch der Dunkelheit legten sich die drei Zesk in ihre Betten. Morgen gab es einiges zu tun, sie mussten frisch und bei Kräften sein. Am Morgen drängte Shiva die Gruppe sich zu beeilen. Die Zesk konnte nicht sagen warum, doch fühlte sie sich im Checkpoint nicht mehr sicher. Nova und Dragosh schüttelten die Köpfe, luden aber den LKW so voll, dass sie selbst nur noch wenig Platz hatten. Auf der Fahrt zum anderen Versteck warf sie immer wieder einen Blick auf die Häuserruinen links und rechts. Die Zesk wollte es nicht war haben, doch ihr Gefühl bestätigte sich. Der LKW erreichte das halbwegs in Schuss gehaltene Haus. Erst nach dem alles ausgeladen war, brach Dragosh sein Schweigen. „Warum sollten wir den Checkpoint so schnell wieder verlassen?“ fragte er mit nachdenklicher Stimme, „was ist los?“ Shiva sah ihn und Nova an, „mir ist etwas komisches aufgefallen.“ „Hier ist alles auf irgend eine Weise komisch,“ entgegnete Dragosh irritiert. „Hol bitte mal deine Karte wo du die Hordika Bewegungen eingezeichnet hast,“ bat Shiva und wirkte nachdenklich, „ich möchte euch etwas zeigen, dass mir erst heute aufgefallen ist.“

Der Zesk rollte die Karte aus und blickte seine Gefährtin fragend an, „was möchtest du uns zeigen?“ „Die roten Kreise zeigen die Gebiete an,“ begann Shiva mit etwas ernsterer Stimme, „wo sich besonders viele Hordika auf hielten und sie sich auch immer wieder sammeln.“ „Die gelben Kreise zeigen die nächtlichen Routen der Kreaturen an,“ fuhr die Zesk fort, „die grünen Kreise die Orte, wo sich nur sehr wenige oder manchmal auch keine Hordika aufhalten.“ Nova und Dragosh warfen jetzt einen genauen Blick auf die Karte. Shiva holte in der Zwischenzeit vier Becher, jeder in einer anderen Farbe. „Jeder dieser Becher hier steht für einen Checkpoint,“ bemerkte die Zesk und stellte je einen Becher auf einen der vier Gebiete mit roten Kreisen, „was seht ihr jetzt?“ „Das die Hordika sich alles andere als planlos durch Metru Nui bewegen,“ stellte Dragosh jetzt feste, „auch sammeln sie sich immer in der Nähe der Checkpoints.“ „Dies lässt auf zwei Dinge schließen,“ gab der Zesk kleinlaut zu bedenken, „dass jemand die Hordika Horden kontrolliert und ihre Routen lenkt.“ „Zudem scheint dieser Jemand zu wissen,“ schlussfolgerte der Zesk, „das wir diese Punkte immer wieder aufsuchen.“ „Im schlimmsten Falle,“ fügte Nova hinzu, „gibt es vielleicht einen Verräter in der Einsatzleitung, der die Hordika irgend wie anlockt.“ „Wir müssen alle drei Theorien in den näheren Betracht ziehen,“ meinte Shiva mit gerunzelter Stirn, „genau deswegen müssen wir uns dieser Bestien so schnell wie möglich entledigen.“ „Ja,“ bestätige Nova, „wir müssen jeden Tag so viele Hordika finden und vernichten wie wir können.“ „Eine systematische Ausrottung,“ grinste Dragosh finster, „wir wissen wo sie sind und welche Route sie nehmen, dass muss doch zu irgend etwas nützlich sein.“ „Du sagst es!“ sprachen Shiva und Nova im Chor, „eine systematische Ausrottung aller Hordika!“ „Wo sollen wir beginnen?“ fragte Dragosh zufrieden, „ich würde hier beginnen.“ Der Zesk zeigte auf Ga Metru. „Wir sprengen alle verbliebenen Brücken,“ schlug Dragosh vor, „außer die große Hauptbrücke.“ „So schneiden wir GA Metru von PO und TA Metru ab,“ beendete Dragosh seinen Vorschlag, „so zwingen wir die Hordika ihre Route zu ändern.“ „Als nächstes nehmen wir uns die Brücken vor,“ ergänzte Shiva die Idee, „welche Po Metru, Onu Metru, LE Metru und Ko Metru mit der Kolosseumsinsel verbindet.“ „Das zwingt die Bestien zu einem noch längerem Marsch.“ „Wenn die Hordika dann eine neue Route einschlagen,“ lächelte Nova zufrieden, „kann man sie vielleicht auf einem Metru isolieren.“ Dragosh strich auf der Karte die Brücken durch und zeichnete die neue Route ein. „Das würde funktionieren,“ überlegte Shiva und wirkte zufrieden, „wie viele Einheiten brauchen wir?“

Sechs 3 cbm Container reichen,“ sprach Dragosh, „doch dafür müssen wir zu Checkpoint Alpha zurück.“ „Hin und wieder zurück,“ murmelte Nova vergnügt, „dann mal los es wird bald dunkel.“ Der gepanzerte Geländelaster fuhr hinter den beiden Furno Bikes. Auf dem Weg begegneten ihnen die ersten Hordika. Diese verließen langsam die Verstecke im Schatten. Die Zesk erschossen die eine oder andere Bestie auf ihrem Weg. Dies beschäftigte die anderen ein wenig. Genau mit dem letzten Tageslicht erreichten sie den Checkpoint. Während die Mädels sich um eine kleine Mahlzeit kümmerten, fuhr Dragosh die Kommunikationskonsole hoch. Seine Finger tanzten über die Tastatur;

Missionreport 316-A 1

Datum; Samstagabend der 12.09.100.000 n.n.Z

Sekundärziel II „Talonhunter“; Beschaffen sie je eine der 42 Kraata Arten.

Besondere Anmerkung;

Um die Mission II und III aus zuführen bedarf es der „Extermination“ sämtlicher Hordika. Dafür müssen taktische Vorbereitungen getroffen werden. Mehre Sprengungen an strategisch wichtigen Punkten.

Ausrüstung;

360 Einheiten Minensprengstoff, 90 Einheiten Zünder „Zeit, Fern, Kontakt,“

Nachricht gespeichert und verschickt. Erschien nun auf dem Bildschirm und verschwand wieder. Der Zesk fuhr die Kommunikationskonsole runter und setzte sich an den kleinen Tisch. Zu dritt war er etwas eng doch konnte man noch gut zu dritt essen. „Jetzt heißt es eine gute Nacht und morgen ein paar Hordika fertig machen,“ sagte Nova und zog die Decke hoch, „schlaft gut Freunde.“

Kapitel 2: Executor „Vollstrecker“
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Der Tag begann gut und die Zesk nahmen sich ein Gebäude nach dem anderen vor. Die Hordika hatten keine Chance und die Freunde zeigten auch keine Gnade. Getarnt an schleichen, das Genick brechen, Kehlen durchschneiden und in die lebenswichtigen Stellen stechen. Danach die Leichen verbrennen. Gegen Mittag hatten sie das ganze Viertel um Checkpoint Alpha von Hordika gereinigt. An den Ruinen einer Hotelanlage hielten sie inne. Etwa dreißig Hordika lagen tot auf dem Grundstück herum. Sie wiesen große Schussverletzungen auf und ihre Körper wirkten stark deformiert. Die Drei gingen in den Empfangsraum im Chaos der Verwüstung lagen weitere Hordika Leichen. Wieder die gleichen Durchschüsse und Körperdeformierungen. Vor einer der Bestien blieben die Zesk stehen. Der Hordika lag auf dem Bauch, sein Rücken war voller Kratzer und Beulen. Die Spuren von Putz und Dreck waren noch frisch. Zwölf Augen musterten die Wand hinter der Leiche. Dieser Teil der Wand hatte noch Putz an den Wänden. Nur an der Stelle hinter dem Hordika nicht mehr. Genau der Umriss der Kreatur zeichnete sich in den Bruchstellen ab. „Der Angreifer hat den Hordika mit enormer Wucht gegen die Wand geschleudert,“ bemerkte Shiva und fuhr den Wandabdruck mit dem Zeigefinger entlang, „die Bestie schlug zu erst mit dem Rücken auf, , Arme, Beine und Kopf danach.“ Alle Augen wendeten sich wieder dem Hordika zu. Dessen Hinterkopf war durch den Aufprall zertrümmert. Die Drei untersuchten eine zweite Leiche. Diese lag in den Trümmern des Schalters. Diesem hatte der Angreifer das Genick gebrochen, so dass der komplette Halswirbel abgetrennt war. Im Flur fanden sie die dritte Leiche mit besonderen Angriffsmerkmalen. Schon auf dem ersten Blick fiel auf, dass der Hals viel zu lang war. Auf dem zweiten Blick offenbarte sich das ein Teil der Wirbelsäule hoch gerissenen worden war. Die übrigen Leichen wiesen die gleichen Ein- oder Durchschüsse auf, wie die auf dem Parkplatz und Vorgarten. „Wer oder was hat das hier angestellt?“ fragte Nova leise, „ein Zesk oder Agori hat nicht die Kraft dazu, zum anderen scheint dieser Angreifer seinen Gegnern gut zu kennen.“ Die Zesk aktivierten wieder den Tarnmodus. Nun hörten sie Schüsse und das jämmerliche Kreischen eines Hordika. Wieder und wieder halte die Geräuschkulisse eines Gefechtes herüber. „Jetzt oder nie,“ flüsterte Dragosh kaum hörbar in der Sprache der Zesk, „vielleicht kriegen wir diesen Jemand zu Gesicht.“ Die Drei schlichen an die maroden Mauerreste heran als ein Hordika auf sie zu flog. Die Bestie krachte durch die geschwächte Mauer. Rollte über die Wiese und blieb liegen. Sie rückten geduckt näher um mehr vom Geschehen zu sehen. Die Zesk erblickten ein Hordika den etwas im Bauch traf. Eine kurze blaue Explosion war zu erkennen als die Bestie umgeworfen wurde. Irgend wo im Hof war für wenige Minuten eine Gestalt in schwarzer Rüstung zu sehen. Wie sie einen Hordika an seinem Hals packte und hoch hob. Dann wie der Körper der Bestie einmal von einem Knacken begleitet durchzuckte.

Ist es wirklich das was ich sehe?!“ flüsterte Nova nicht besonders erfreut, „da hinten kämpft ein Executor.“ „Deine vier Augen täuschen dich nicht,“ bestätigte Dragosh die Befürchtung, „das was da hinten wütet, ist wirklich ein Vollstrecker.“ „Die Frage ist wer hat ihn geschickt?“ bemerkte Shiva vorsichtig, „das deutet auf etwas anderes hin.“ „Hat das mit unserer Mission zu tun?“ wollte Dragosh wissen, „Lhikan würde niemals einen Executer entsenden.“ „Ja, und die Mehrheit im Rat auch nicht,“ fügte Nova hinzu, „im imperialen Rat stimmt etwas nicht, da vorne wütet der Beweis.“ „Ich kann mir gut vorstellen warum der Vollstrecker hier ist,“ sprach Dragosh mit harter Stimme, „er soll die letzten Toa finden und auslöschen.“ „Eine andere Möglichkeit gibt es nicht,“ gab Nova zu, „denn die Gegenstimmen im Rat fürchten das die Wissenschaftler ihre Thesen entschärfen können.“ „Wir können unsere Mission nicht beenden,“ ärgerte sich Dragosh, „wir können nicht die Hordika, Visorak und den Executer bekämpfen.“ „Wir jagen die Hordika und den Vollstrecker,“ überlegte Shiva, „denn wo die einen sind, ist auch der andere.“ Die Zesk griffen jetzt selbst in den Kampf ein. Wenn der Vollstrecker sie bemerkte, dann im Kampf. Der Hof füllte sich mit immer mehr Leichen. Die Gestalt in schwarzer Rüstung schien die unsichtbaren Mitstreiter zu bemerken. Zwei der sechs Helmaugen schalteten um. Jetzt sah die Gestalt deutlich wer neben ihr kämpfte. Doch es war ihr egal, sie tötete die Bestien einfach weiter. Auch die Zesk entging es nicht. Doch jetzt setzte die Abenddämmerung ein. Dragosh, Shiva und Nova zogen sich zurück. Wieder im Checkpoint Alpha angekommen legten sie sich in die Betten. Sie waren müde und sie mussten jetzt einiges verdauen. Am Montagmorgen den 14.09.100.000 n.n.Z zeigte sich, dass der Vollstrecker die Nacht noch weiter gewütet hatte. Bis an die Grenze nach Ta Metru konnten die Zesk den Spuren folgen. Dann verwischte sich die Spur. Der Vollstrecker musste irgend wo ein Versteck haben, so wie sie war auch er von der Versorgung von außen abhängig. Die Zesk nahmen an, dass er einen anderen Checkpoint als Basis nutzte. Er bezog auch von irgend wem seine Vorräte und Munition. Somit konnte seine Spur durch aus verfolgt werden, bis hin zu dem Auftraggeber. Rasch kehrten sie zum Checkpoint Alpha zurück. Auf ihrem Weg ließen sie keinen Hordika am Leben.

Die nächsten vier Tage und Nächte entwickelten sich zu einem Marathon. Der geforderte Sprengstoff war eingetroffen. Die Zesk begannen eine Brücke nach der anderen zu zerstören. In der Dunkelheit und immer wenn sich auch genug Hordika darauf befanden. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Auch töteten sie die Bestien auf härter und brutalere Weise. Als Köder für den Executer. Damit dieser sie vielleicht ihre Fährte aufnahm. Wenn sie ihnen kopierten, würde er sie vielleicht als Konkurrent oder Gefahr betrachten. Mit Erfolg denn die Gestalt in der schwarzen Rüstung hatte die Verfolgung aufgenommen. Doch zeigte sie sich selbst nicht mehr, nur ihre Taten bestätigten die Nähe. Am Freitag den 18.09.100.000 n.n.Z waren weit über achthundert Hordika auf mehr oder weniger brutale Art ausgelöscht worden. Da ihre Route jetzt stark eingeschränkt war, wurden die Jäger jetzt zu den Gejagten. Die Zesk und der Vollstrecker zeigten sich jetzt von der effizientesten Seite. Die Ausrottung der Kreaturen hatte mit nachhaltigem Erfolg begonnen. Doch noch immer musste der Executer enttarnt werden und sein Auftraggeber auch. Die Hordika wurden kurzzeitig zur Nebensache. Der oder die Person in der schwarzen Rüstung rückte an erster Stelle. Man musste ihr oder ihm doch eine Falle stellen können. Heute versuchten die Zesk ihr Glück. Die Hordika auf dem Fabrikgelände waren eine gute Ausgangsbasis. Die Ruinen und verrosteten Kräne bildeten das perfekte Schlachtfeld für einen Kampf zwischen Titanen. Ein Spielplatz für exzellente Kampfmaschinen. Dazwischen die Hordika als kleine Zwischenübung. Drei gezielte Schüsse und drei Bestien sackten zusammen. Silbernes Blut spritzte aus den offenen Kehlen und ergoss sich auf dem Boden. Der Blutgeruch lockte weitere Hordika an, welche über die noch zuckenden Leichen herfielen. Wieder drei Schüsse und drei weitere Bestien gingen zu Boden. Die erste Bestie wurde von einem schweren Geschoss getroffen und durch die Luft geschleudert. Dann eine Zweite. Der Vollstrecker war jetzt ebenfalls da. Dragosh rannte auf drei Hordika zu. Die Wurfmesser trafen den Linken und Rechten in die Kehle. Den in der Mitte beförderte der Zesk mit einer Wurfrolle in einen umgestürzten Kranausleger. Eine der abstehenden Profile hatte die Bestie durchbohrt. Zwei anderen Bestien folgten ihrer Gier und beugten sich über eine der Leichen. Etwas zog ihnen die Beine weg so das sie mit dem Gesicht auf den Boden aufschlugen. Die Stiche in die Hinterköpfe spürten sie nicht mehr. Wieder ein anderer Hordika wurde von einer unsichtbaren Hand ergriffen. Mit enormer Wucht wurde er in einen Haufen Schutt geworfen. Die Steine flogen um her und der Staub wirbelte auf als der Körper hinein krachte. Vereinzelt zuckend rollte der Hordika an der anderen Seite wieder hinunter. Jetzt folgte ein glatter Durchschuss von der Größe einer Faust. Die Bestie sackte sofort in sich zusammen. Aus einem Fenster der dritten Etage fiel ein kreischender Hordika auf den harten Boden. Die Zahl der Leichen stieg stetig an und die Hordika wurden dennoch mehr. Das ganze Blut musste alle Kreaturen aus dem Viertel anlocken.

Kapitel 3: The Demons „Die Dämonenen“
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Das Gemetzel setzte sich fort und es blieb nur wenig Zeit genauer auf den Executer zu achten. Da die Zahl der Hordika stetig zu nahm an stelle ab zunehmen. Doch in einem Moment konnte Dragosh eine weitere beunruhige Entdeckung machen. Ein Vollstrecker war schon gefährlich genug aber zwei waren es erst recht. Denn das was er gerade gesehen hatte ließ auf einen zweiten Executer schließen. Im Checkpoint würde er die Headset Aufzeichnungen noch einmal genauer auswerten müssen. Gegen Mittag löste sich das Gemetzel langsam auf. Es kamen keine Hordika mehr aus der näheren Umgebung hinzu. Die letzten auf dem Gelände starben im Kampf oder versuchten zu fliehen. Doch die Zesk als auch die Vollstrecker streckten die Flüchtenden nieder. Der Lärm der Gefechte erlosch und es kehrte wieder Ruhe ein. Doch von den Vollstreckern keine Spur. Sie zogen sich dem Anschein nach nicht zurück. Ließen sich aber nicht blicken und griffen auch nicht an. Erst als die Zesk sich Checkpoint Alpha näherten, entfernten sich die zwei Punkte von den Displays. Erst in den versteckten Räumen des Checkpoints deaktivierten die Zesk ihr Tarnsystem. „Sie müssen zu zweit gewesen sein,“ war der erste Satz des Zesk zu seinen Gefährtinnen, „da bin ich mir sicher.“ „Ja,“ bemerkte Shiva müde, „selbst ein Executer kann alleine nicht so viel Schaden anrichten.“ Nova nickte nur schweigend und verschwand in der kleinen Küche. Dragosh lud die Aufzeichnungen seines Headsets in den Computer der Kommunikationskonsole. Auf dem Bildschirm erschienen verschiedene Szenen aus dem Kampf vor einer Stunde. An einer Stelle stoppte der Zesk die Videoaufzeichnung und ließ sie dann stark verlangsamt weiter laufen. In dem Moment trat Nova mit drei Bechern Kaffe hinzu und blickte ebenfalls auf den Bildschirm. Die Zesk sahen wie ein Hordika erst von links in die Mitte gestoßen wurde, dann nach einer Drehung gegen die Wand krachte und an dieser zu Boden rutschte. „Der eine Vollstrecker muss den Hordika von der linken Wand weg gestoßen haben,“ deutet Nova die Szene, „der zweite schleuderte die Kreatur gegen die Wand.“ „So verstärken sie die Wucht des Aufpralls,“ schlussfolgerte Shiva, „das macht sie effektiver.“ „Aber eine Sache gibt mir Rätsel auf,“ bemerkte Dragosh mit gerunzelter Stirn, „sie haben uns nicht angegriffen aber sie beobachten uns.“ „Aber außer uns hat niemand Nachrichten über einen Checkpoint nach außen geschickt,“ sprach Nova und nippte an ihrer Tasse Kaffee, „also scheinen sie, zumindest zur Zeit, keine feindlichen Absichten zu haben.“ „Der Kampf gegen die Hordika würde ich jedoch nicht als Hilfe betrachten,“ betonte Shiva mit ernster Stimme, „eher als ein Zufall.“ Die anderen Zesk nickten bestätigend.

In dieser Nacht setzten die Zesk das erste Mal seit ihrem Aufenthalt in Metru Nui eine Nachtwache ein. Die Erste übernahm Dragosh, die Zweite Nova und Shiva die Dritte. Zu recht wie es sich heraus stellte. Die beiden blauen Punkte erschienen auf dem Radar. Natürlich auch wieder etliche rote Punkte. Dragosh schaltete auf die Außenkameras. Die Hordika waren nicht im Sichtfeld. Die blauen Punkte befanden sich auf der anderen Straßenseite. In der ausgebrannten Ruine in der Shiva und er die gezielte Hordika Jagd begonnen hatten. Immer wieder verschwanden die roten Punkte. Das Radarbild verriet dem Zesk das die Vollstrecker jetzt hauptsächlich ihre Scharfschützengewehre einsetzten. Sie kannten die Geschütze mit denen die Checkpoints ausgestattet waren.. Daher kamen sie nicht näher. Die Hordika hatten dies auch gemerkt, denn auch die Kreaturen hielten jetzt größeren Abstand zu den Checkpoints. Vier Stunden lang ging es so, dann übernahm Nova die Wache. Es blieb beim alten, die blauen Punkte verließen ihre Position nicht und ein roter Punkt verschwand und ein neuer erschien. Da draußen herrschte ein Krieg. Nach vier Stunden übernahm Shiva die letzte Nachtwache. Sie beobachtete wie die roten Punkte immer weniger wurden und keine mehr nach kamen. Der Samstag der 19.09.100.000 n.n.Z brach an. Das Tageslicht verdrängte die Dunkelheit und gab die Spuren der nächtlichen Geschehnisse preis. Etwa einhundertfünfzig tote Hordika lagen auf der Straße und dem Gehweg auf linken Seite. Alles saubere Schüsse in eines der Augen oder in die Kehle. Das Vorgehen von exzellenten Scharfschützen. Die drei Zesk traten im Tarnmodus ins freie und verfolgten die blauen Punkte. Dies war der eindeutige Beweis, dass sie es mit zwei Vollstreckern zu tun hatten. In diesem Moment blinkten zwölf kleine blaue Lichter auf. Wenige Sekunden später schälte sich erst die Gestalt in der schwarzen Rüstung aus dem Nichts, danach eine weitere. So wie es aus sah ein Mann und eine Frau. Die Rüstung der Vollstreckerin war in Anthrazit und Schwarz gehalten, die des Vollstreckers komplett in schwarz.

Beide hatten ihr Scharfschützengewehr in einer Halterung auf dem Rücken befestigt. Die zwei schweren Pistolen hingen an den Gürteln. Nun nahmen sie die Helme ab. Sie sahen sich prüfend um und wirkten scheinbar enttäuscht. Dragosh überlegte angestrengt ob auch sie ihre Tarnung aufgeben sollten. Da die Gesichter der beiden Agori freundlich wirkten. „Wo sind sie?“ fragte der Agori in schwarzer Rüstung, „wir wissen das sie hier sind und möchten mit ihnen sprechen.“ „Es ist wichtig,“ betonte der Vollstrecker vorsichtig, „es gibt etwas das sie wissen sollten!“ Erst jetzt deaktivierte Dragosh das Tarnsystem seiner Rüstung. Shiva und Nova folgten mit ein paar Sekunden Verspätung. Die beiden Agori grüßten mit einem dezenten Kopfnicken. Die Zesk erwiderten den Gruß und warteten ab. „Wenn es ihnen recht ist,“ sprach der Agori freundlich, „würde ich gerne auf irgendwelche Förmlichkeiten verzichten.“ „Einverstanden,“ willigte Dragosh ein, „hier in der Unterwelt bedarf es nicht irgendwelcher Förmlichkeiten, die sind für öffentliche Anlässe vorgesehenen.“ „Gut,“ meinte der Agori ernst, „ich fasse mich so kurz wie möglich.“ „Zu nächst müssen sie wissen,“ begann der Agori rasch, „dass wir vom Imperialen Rat geschickt wurden, jedoch nicht wegen der Hordika und Visorak.“ „Weswegen seit ihr hier?“ wollte Shiva wissen, „wir haben euch auch nicht angefordert.“ „In den nächsten Tagen werden vier weitere Kämpfer in Metru Nui eintreffen,“ erklärte der Agori mit betroffener Stimme, „diese Vier werden alles töten was ihnen vor die Augen kommt.“ „Dass ist aber noch nicht alles,“ fuhr der Executer fort, „in ein oder zwei Wochen folgen zwei Weitere, die eine Waffe mitbringen.“ „Was für eine Waffe?“ erkundige sich Nova, „sie klingen nicht besonders erfreut.“ „Eine Bombe,“ erwiderte der Agori zu tiefst betroffen, „eine Bombe die so stark ist, dass sie Objekt 3112 "Mata Nui" zerstören kann.“ „Was?!“ entglitt es Shiva und der Zesk lief ein kalter Schauer über den Rücken, „das ist doch niemals die Entscheidung des Rates?!“ „Ist es auch nicht,“ versicherte die Agori, „eine Minderheit im Rat hatte eigene Pläne, um diese zu verhindern sind wir hier.“ „Eine letzte Frage noch,“ bemerkte Dragosh mit ein wenig Skepsis in der Stimme, „wer sind sie beide?“ „Frederic Frost,“ stellte sich der Agori vor, „Executer der imperialen Militärpolizei.“ „Lilith Demon,“ sprach die Agori, „Executer der imperialen Militärpolizei.“ „Mein Namen ist Dragosh, „stellte der Zesk sich vor, „dies sind Nova und Shiva.“ „Wir gehören der Ehrengarde des imperialen Militärs an,“ beendete Dragosh, „wir sollen ein Profil über die Zustände in Metru Nui erstellen.“

Epilog: The Concentration "Der Zusammenschluss"
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Eine Sache noch zum Abschluss,“ bemerkte die Vollstreckerin, „der Rat räumt ihnen ein, sich uns an zu schließen, wenn sie es wollen.“ „Nur das sie das wissen,“ beendete die Agori, „wir kommen in zwei Tagen noch einmal hier her, zwischen 14:00 und 15:00 Uhr.“ Dann verabschiedeten sich die Vollstrecker. Sie setzten die Helme wieder auf und aktivierten das Tarnsystem. Zu erst waren noch die Umrisse der etlichen Hexfelder zu sehen, welche sich auf den Rüstungen ausbreiteten. Einen Moment später nur noch die sechs blau leuchtenden Augen. Dann waren die Vollstrecker völlig unsichtbar. Die Zesk verfolgten ihre Schritte über den Display auf ihren linken Unterarmpanzern. Die haben es wirklich nicht eilig, dachte Dragosh, die gehen in aller Ruhe ins Herz des Chaos. Jetzt hatte der Zesk auch die Idee, wo sich das Lager der Executer befand. Sie mussten sich in dem alten Versteckt der ersten Todeshändler einquartiert haben. Das würde auch erklären warum sie in recht kurzer Zeit ohne Fahrzeuge alle wichtigen Punkte Metru Nuis erreichen konnten. Ein weiterer Gedanke war die Tatsache das jemand versuchte das Matoraner Universum, dass Objekt 3112 "Mata Nui" wie es in Bara Magna genannt wurde, zu zerstören. Dragosh wusste das sich der imperiale Rat schon immer gegen Geschöpfe mit Elementarkräften aussprach. Deren Extermination war schon immer ein Ziel des Imperiums gewesen. Doch eine Zerstörung des Lebensraums der Matoraner wurde immer abgelehnt. Doch war dem Zesk auch nicht unbekannt, dass es eine Lobby gab, die sich dafür einsetzte Objekt 3112 zu vernichten. Zwei Befürchtungen hatte ihm der Vollstrecker heute bestätigt. Die erste betraf das Vorhaben der Lobby und das sie die Mittel zu hatten. Die zweite das der Rat durch ein reines Verbot das Schicksal des Matoraner Universums nicht abwenden konnte.

Dragosh wandte sich seinen Gefährtinnen zu, „was meint ihr?“ „Sollen wir unsere ursprüngliche Mission aufgeben und uns den Vollstreckern anschließen?“ Shiva und Nova runzelten die Stirn. „Ich weiß nicht so recht,“ gab Nova zu bedenken, „was die Zwei sagten hört sich schon recht beunruhigend an, doch kann das auch nur eine Finte sein.“ „Vielleicht hat die Lobby sie geschickt damit sie uns von unserer Mission abbringen,“ zog Shiva in Betracht, „von unseren Beobachtungen hängt viel ab, sie sind für den imperialen Rat von größter Wichtigkeit.“ „Ursprüngliche hegte ich diesen Verdacht auch,“ gab Dragosh zu, „doch jetzt nicht mehr.“ „Was hat deine Meinung geändert?“ wollte Nova wissen und wirkte besorgter als zu vor, „du bist doch sonst immer der Skeptiker schlecht hin.“ „Genau,“ stimmte Shiva zu, „wo ist dein gesundes Maß an Mißtrauen geblieben?“ „Klar bin ich den Vollstreckern gegen über äußerst Skeptisch,“ brummte Dragosh und schüttelte den Kopf, „besonders weil sie über diese Dinge so offen sprechen.“ „Aber dennoch haben sie uns noch nicht angegriffen,“ beendete der Zesk, „auch haben sie uns keine Fallen gestellt.“ „Erinnerst du dich an die Tatsache,“ bemerkte Nova ernst, „das sich die meisten Hordika nahe der Checkpoints aufhielten!“ „Wenn das nicht einer Falle recht nahe kommt?!“ meinte Shiva mit harter Stimme, „vielleicht haben ja unsere Vollstrecker irgend welche Sensoren, Sender oder Köder gelegt.“ „Für wie Blind haltet ihr mich!“ fauchte Dragosh wütend und enttäuscht, „ihr beide, die mich gut genug kennen müsstet!“ Shiva und Nova erstarrten auf der Stelle. „Klar habe ich das alles in meine Gedanken einfließen lassen!“ beendete der Zesk traurig und aktivierte sein Tarnsystem während er fort schritt. Nova und Shiva sahen sich lange sprachlos an. Widerwillig mussten sie zugeben, dass sie ihrem Gefährten zu Unrecht Vorwürfe gemacht hatten. Sie kannten Dragosh nun wirklich lange und gut genug. „Es ist diese Umgebung hier,“ ärgerte sich Shiva, „sie lässt einem jeglichen Optimismus mit der Zeit vergessen.“ „Nachts bekommt man kaum ein Auge zu,“ fügte Nova hinzu, „selbst am Tage herrscht nur erdrückende Stille.“ „Dieser Ort hier stellt den Verstand auf eine harte Probe,“ gab Shiva zu, „man muss Stark sein um nicht den Verstand zu verlieren.“ „Ja,“ murmelte Nova leise, „und was wir gerade getan haben zeugt nicht von Stärke.“

Nachwort:

Doch es zeigt auch Stärke wenn man einen guten Freund und Gefährten ermahnt,“ sprach Dragosh und klopfte den Damen auf die Schultern, „genauso ist es Stärke seine Gefühle zu zeigen an statt sie in sich hinein zu fressen.“ „Die Sache ist schon wieder vergessen,“ lächelte der Zesk, „nun sollten wir uns aber wirklich Gedanken machen.“ „Ich bin auch nicht so erfreut darüber,“ meinte Dragosh mit nachdenklicher Stimme, „doch würde ich eine Zusammenarbeit mit den Vollstreckern nicht aus schließen.“ „Zuvor müssen wir aber ein paar Dinge überprüfen, bis Montag den 21.09.100.000 n.n.Z haben wir Zeit,“ beendete der Zesk grinsend, „doch jetzt lasst uns erst mal was essen, ich habe Hunger.“

Hauprollen:
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* Die Executer „Vollstrecker“ sind eine Spezialeinheit der Imperialen Militärpolizei. Anders als die normalen Soldaten und Elitegardisten sind die Vollstrecker nicht der Generalität unterstellt. Die Executer dienen alleine dem obersten Militärgericht. Sie kommen im Regelfall nur selten zum Einsatz da es einen außerordentlichen Beschluss des Militärgerichtes voraus setzt. Diese Beschlüsse werden nur in drei Fällen vom imperialen Rat in Betracht gezogen. Wenn die innere Sicherheit gefährdet ist. Der Verdacht auf Verrat und Korruption besteht. Wenn eine zweifelhafte Entscheidung innerhalb des Rates auf 1/3 der Stimmen kommt obwohl sie gegen imperiale Richtlinien verstößt. So z. B. die Zerstörung von Objekt 3112 "Mata Nui". Die Executer werden ebenfalls dafür eingesetzt bestimmte Organisationen zu überwachen. Zu diesen zählen unter anderem die „Deep Core Soldiers“, die „Last Garrison“ und seit kurzem auch Teile des Wissenschaftsausschusses. Welche vom Militärgericht als „die Lobby“ bezeichnet werden.

Soundtrack:
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The Expendables 2 Soundtrack(Brian Tyler) - (Track01)

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5 The Expendables 2 Respect OST

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The Expendables Soundtrack - Mayhem And Finale

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03. Ravens and Skulls (The Expendables Soundtrack) - Brian Tyler

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